Termin:Demonstration gegen ACTA!: Difference between revisions

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== Pressemitteilung ==
== Pressemitteilung ==
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Gemeinsame Pressemitteilung des CCC Hansestadt Hamburg e.V., Attraktor
Gemeinsame Pressemitteilung des Arbeitskreis Vorratsdatenspeicherung Hamburg,  
e.V. Hamburg und AK Vorrat Hamburg zur Unterstützung der Demonstration
des Attraktor e.V. und des Chaos Computer Clubs (CCC) Hamburg.
"Hamburg gegen ACTA" vom 08. Februar 2012.


Das internationale Handelsabkommen "ACTA" hat Proteste in zahlreichen
Das „Hamburger Bündnis gegen ACTA“ ruft auf zur 2. Demonstration am 25. Februar 2012
europäischen Ländern ausgelöst. Für den 11. Februar 2012 sind
Demonstrationen in ganz Europa geplant; in Deutschland wird in mehr als
50 Städten demonstriert. Zu der Demonstration in Hamburg rufen der
Arbeitskreis Vorratsdatenspeicherung Hamburg zusammen mit dem CCC
Hansestadt Hamburg e.V. und dem Attraktor e.V., sowie mehrere Parteien
auf. Der Demonstrationszug des Bündnisses "Hamburg gegen ACTA" startet
am 11. Februar 2012 um 14 Uhr am Gänsemarkt und zieht anschließend durch
die Innenstadt.


Der Arbeitskreis Vorratsdatenspeicherung kritisiert ACTA aufgrund des
Das “Bündnis Hamburg gegen ACTA” ruft im Rahmen eines bundesweiten Aktionstages für  
intransparenten Verhandlungsprozesses und der befürchteten negativen
den 25. Februar erneut zu einer weiteren Demonstration in Hamburg auf.  
Auswirkungen für Meinungsfreiheit, Datenschutz und Entwicklungshilfe.
Entwicklungsländer und Verbraucherverbände sind an den Verhandlungen
nicht beteiligt worden. Die Schutzrechte der Betroffenen sind nicht
berücksichtigt worden. Auch Rechtsexperten warnen vor dem Abkommen, da
die Inhalte viel Raum für die Auslegung der Inhalte lassen.


Da die Unterlagen zu den Verhandlungen nicht öffentlich sind, ist der
Die Demonstration beginnt um 14 Uhr mit einer Kundgebung auf dem Rathausmarkt und
Interpretationsspielraum groß. Es ist zu befürchten, dass sich ACTA
zieht dann über Jungfernstieg und Lombardsbrücke um die Innenalster. Mit kreativen
langfristig negativ auf die Meinungsfreiheit im Internet auswirken wird.
Aktionen und einem bunten Protestzug wollen die Veranstalter ihre Repräsentanten in
Auch Entwicklungs- und Schwellenländer, die zum Beispiel auf den Einsatz
Bundestag und EU-Parlament daran erinnern, dass eine Unterzeichnung von ACTA keine
kostengünstiger Medikamente (Generika) angewiesen sind, werden durch
Option sein darf. Das Bündnis kündigt an, so lange weiter Protestaktionen durchzuführen,  
ACTA massiv benachteiligt. "Durch ACTA werden nicht nur die Interessen
bis das Abkommen in seiner jetzigen Form gekippt wird und die Verhandlungen unter
der Internetnutzer und Verbraucher, sondern auch die Bedürfnisse der
Beteiligung aller relevanten Interessengruppen neu aufgenommen und abgeschlossen werden.
Entwicklungsländer den Interessen der Rechteinhaber untergeordnet", sagt
Katharina Nocun vom Arbeitskreis Vorratsdatenspeicherung Hamburg. "Wir
dürfen nicht zulassen, dass private Interessen und intransparente
Abkommen die Zukunft des Internets und vieler Handelsbereiche
bestimmen." stimmt Michel Hirdes vom Chaos Computer Club zu. Aufgrund
dieser gravierenden Mängel unterstützen der Arbeitskreis
Vorratsdatenspeicherung Hamburg, der CCC Hansestadt Hamburg e.V. und der
Attraktor e.V. die Demonstration "Hamburg gegen ACTA" am 11. Februar 2012.


Die Demonstration in Hamburg beginnt um 14 Uhr am Gänsemarkt und zieht
An dem europäischen Aktionstag am 11. Februar haben in ganz Deutschland rund 100.000
dann über den Jungfernstieg zur Reesedammbrücke, wo es eine
Menschen teilgenommen. Beeindruckt durch den Widerstand der Netzgemeinde hat die  
Zwischenkundgebung geben wird. Anschließend bewegt sich die
deutsche Bundesregierung die Zustimmung zu dem Abkommen zumindest vorläufig ausgesetzt.  
Demonstration über die Bergstraße und Mönckebergstraße zum
Gerhart-Hauptmann-Platz wo in einer weiteren Zwischenkundgebung über die
Gefahren des Abkommens informiert wird. Die Demonstration "Hamburg gegen
ACTA" schließt mit einer Schlusskundgebung am Hachmannplatz.


Es wird eine Pressekonferenz des Bündnisses Hamburg gegen ACTA am
ACTA soll aufgrund zahlreicher Bedenken nun dem Europäischen Gerichtshof vorgelegt werden.
Donnerstag den 09. Februar 2011 stattfinden.
Kritiker befürchten, dass das Abkommen trotz der Bedenken noch nicht vom Tisch ist.


Wann? Donnerstag, 09. Februar 2012, 12:30 Uhr
“ACTA steht für eine Tendenz zur Privatisierung der Rechtedurchsetzung im Netz,  
Wo? Rathaus, Raum 164 (Räume der GAL-Fraktion)
die wir grundweg ablehnen“, sagt Katharina Nocun vom Arbeitskreis Vorratsdatenspeicherung.


Mehr Informationen, sowie aktuelle Meldungen zum Protest in Hamburg,
Die Demonstrationen gegen ACTA wurden von tausenden Menschen aller Altersgruppen und
finden Sie auf unserer Homepage: http://www.stoppacta-hamburg.de/
sozialer Schichten unterstützt. Das hartnäckige Engagement gegen ACTA widerlegt die oft
bemängelte so genannte „Politikverdrossenheit“ der Bevölkerung und insbesondere junger
Menschen. Gerade die netzaffinen jungen Bürgerinnen und Bürger des Internets beteiligen
sich aktiv und kreativ an den Protesten gegen ACTA.


Kontaktadresse des Bündnisses "Hamburg gegen ACTA":
Die Generation Internet fürchtet eine Einschränkung der Meinungsfreiheit im Netz durch
info@stoppacta-hamburg.de
stärkere Kontrollen und ist bereit, hierfür auf die Straße zu gehen. Eine europäische
digitale Bürgerrechtsbewegung kritisiert die intransparenten Verhandlungen und Lobbyeinflüsse,
die zu ACTA geführt haben. “Es kann nicht angehen, dass immer wieder hinter dem Rücken der Bürger
Grundrechte eingeschränkt werden, um einzelnde Industriesparten vor dem überfälligen Strukturwandel
zu beschützen“, sagt Elmar Lecher vom CCC Hamburg.


Presseansprechpartner:
Aber auch die Auswirkungen von ACTA auf Generika und Saatgut stehen im Fokus der Kritik.
Nach den neuen Richtlinien des Abkommens werden dabei insbesondere Entwicklungs- und
Schwellenländer stark benachteiligt, so dass Krankheiten, Tod und Hunger in Zukunft noch
schwerer bekämpft werden können.


Katharina Nocun (Arbeitskreis Vorratsdatenspeicherung)
Über ACTA:
Tel: +49-157-8228-0464 | katta@vorratsdatenspeicherung.de
ACTA heißt ausgeschrieben „Anti-Counterfeiting Trade Agreement”, was man auf Deutsch
als ein Abkommen gegen Produktpiraterie übersetzen kann. Es steht sowohl wegen seines
intransparenten Aushandlungsprozesses als auch wegen seines Inhalts in der Kritik. So
begünstigt das geplante Abkommen Strafverschärfungen bei Urheberrechtsverletzungen und
Rechtsunsicherheit für die von Sanktionen Betroffenen sowie für die Einschränkung von
Informationsfreiheit im Internet. Außerdem ist der Zugang zu Medizin und Saatgut in Entwicklungs-  
und Schwellenländern massiv gefährdet. Das Abkommen wird auf Initiative der USA und Japan bereits
seit 2008 verhandelt und geriet durch die Zustimmung der Ratspräsidentschaft der EU in die
Öffentlichkeit. Das Europaparlament und die Parlamente einiger Mitgliedsstaaten müssen noch zustimmen,
die aktuellen Proteste in ganz Europa versuchen das zu verhindern.


Über das „Hamburger Bündnis gegen ACTA“:
Das im Februar gegründete Bündnis “Hamburg gegen ACTA” besteht aus folgenden Bündnispartnern:
CCC Hansestadt Hamburg e.V.
Arbeitskreis Vorratsdatenspeicherung Hamburg
Piratenpartei Landesverband Hamburg
Bündnis 90/ Die Grünen Hamburg
Grüne Jugend Hamburg
Junge Piraten Hamburg
Hochschulgruppe pirat*inn*en und offene liste uni hamburg
Attraktor e.V.
Digitale Gesellschaft e.V.
Anonymous Hamburg
Die Linke. Landesverband Hamburg
Für Aufnahme in die Unterstützerliste kontaktieren Sie bitte: info [ät] stoppacta-hamburg.de
Kontakt:
Elmar Lecher (CCC Hamburg)
Elmar Lecher (CCC Hamburg)
Tel. +49-179-6645547 | presse@hamburg.ccc.de
E-Mail: mc.fly@hamburg.ccc.de
Mobil: +49 179 6645547
Hintergrundinformationen:
Bündnis Hamburg gegen ACTA: http://www.stoppacta-hamburg.de/
Position Arbeitskreis Vorratsdatenspeicherung zur Durchsetzung privater Rechte im Internet (23.02.2012):
http://www.vorratsdatenspeicherung.de/content/view/543/55/lang,de/
 
Hier erfahren Sie mehr über Uns:
CCC Hamburg: http://www.hamburg.ccc.de/
Attraktor e.V.: http://wiki.attraktor.org/
Arbeitskreis Vorratsdatenspeicherung Hamburg:
http://wiki.vorratsdatenspeicherung.de/Ortsgruppen/Hamburg
</pre>
</pre>




*[http://www.hamburg.ccc.de/2012/02/08/905 Demonstrationsaufruf (CCC Hamburg)]
*[http://www.hamburg.ccc.de/2012/02/24/976 Demonstrationsaufruf (CCC Hamburg)]
*[http://bewegung.taz.de/termine/demonstration-gegen-acta Demonstrationsaufruf (bewegung.taz.de)]
*[http://newspresso.gulli.com/2349-demonstration-gegen-acta-hamburg-08-02-2012 Demonstrationsaufruf (gulli:newspresso)]

Revision as of 15:36, 24 February 2012


Demonstration gegen ACTA!

Beginn:

11.02.2012 14:00

Ende:

11.02.2012 14:00

Url:

http://www.stoppacta-hamburg.de/


Needs to be there, but does not need to be seen by a visitor Yes



Aufruf

Am 11. Februar 2012 findet um 14 Uhr am Gänsemarkt eine Demonstration gegen ACTA (das Anti-Counterfeiting Trade Agreement) statt.

Getragen wird die Demonstration durch ein breites Aktionsbündnis bestehend aus der Piratenpartei Hamburg, den Jungen Piraten Hamburg, Bündnis 90 / Grüne (GAL), die Grüne Jugend Hamburg, dem Arbeitskreis Vorratsdatenspeicherung Hamburg sowie dem Chaos Computer Club Hamburg.


Mehr Informationen sind auf der Homepage des Aktionsbündnis unter http://www.stoppacta-hamburg.de zu finden.


Pressemitteilung

Gemeinsame Pressemitteilung des Arbeitskreis Vorratsdatenspeicherung Hamburg, 
des Attraktor e.V. und des Chaos Computer Clubs (CCC) Hamburg.

Das „Hamburger Bündnis gegen ACTA“ ruft auf zur 2. Demonstration am 25. Februar 2012

Das “Bündnis Hamburg gegen ACTA” ruft im Rahmen eines bundesweiten Aktionstages für 
den 25. Februar erneut zu einer weiteren Demonstration in Hamburg auf. 

Die Demonstration beginnt um 14 Uhr mit einer Kundgebung auf dem Rathausmarkt und 
zieht dann über Jungfernstieg und Lombardsbrücke um die Innenalster. Mit kreativen 
Aktionen und einem bunten Protestzug wollen die Veranstalter ihre Repräsentanten in
Bundestag und EU-Parlament daran erinnern, dass eine Unterzeichnung von ACTA keine
Option sein darf. Das Bündnis kündigt an, so lange weiter Protestaktionen durchzuführen, 
bis das Abkommen in seiner jetzigen Form gekippt wird und die Verhandlungen unter 
Beteiligung aller relevanten Interessengruppen neu aufgenommen und abgeschlossen werden.

An dem europäischen Aktionstag am 11. Februar haben in ganz Deutschland rund 100.000 
Menschen teilgenommen. Beeindruckt durch den Widerstand der Netzgemeinde hat die 
deutsche Bundesregierung die Zustimmung zu dem Abkommen zumindest vorläufig ausgesetzt. 

ACTA soll aufgrund zahlreicher Bedenken nun dem Europäischen Gerichtshof vorgelegt werden. 
Kritiker befürchten, dass das Abkommen trotz der Bedenken noch nicht vom Tisch ist.

“ACTA steht für eine Tendenz zur Privatisierung der Rechtedurchsetzung im Netz, 
die wir grundweg ablehnen“, sagt Katharina Nocun vom Arbeitskreis Vorratsdatenspeicherung.

Die Demonstrationen gegen ACTA wurden von tausenden Menschen aller Altersgruppen und 
sozialer Schichten unterstützt. Das hartnäckige Engagement gegen ACTA widerlegt die oft 
bemängelte so genannte „Politikverdrossenheit“ der Bevölkerung und insbesondere junger 
Menschen. Gerade die netzaffinen jungen Bürgerinnen und Bürger des Internets beteiligen 
sich aktiv und kreativ an den Protesten gegen ACTA.

Die Generation Internet fürchtet eine Einschränkung der Meinungsfreiheit im Netz durch 
stärkere Kontrollen und ist bereit, hierfür auf die Straße zu gehen. Eine europäische 
digitale Bürgerrechtsbewegung kritisiert die intransparenten Verhandlungen und Lobbyeinflüsse, 
die zu ACTA geführt haben. “Es kann nicht angehen, dass immer wieder hinter dem Rücken der Bürger 
Grundrechte eingeschränkt werden, um einzelnde Industriesparten vor dem überfälligen Strukturwandel 
zu beschützen“, sagt Elmar Lecher vom CCC Hamburg.

Aber auch die Auswirkungen von ACTA auf Generika und Saatgut stehen im Fokus der Kritik. 
Nach den neuen Richtlinien des Abkommens werden dabei insbesondere Entwicklungs- und 
Schwellenländer stark benachteiligt, so dass Krankheiten, Tod und Hunger in Zukunft noch 
schwerer bekämpft werden können.

Über ACTA:
ACTA heißt ausgeschrieben „Anti-Counterfeiting Trade Agreement”, was man auf Deutsch 
als ein Abkommen gegen Produktpiraterie übersetzen kann. Es steht sowohl wegen seines 
intransparenten Aushandlungsprozesses als auch wegen seines Inhalts in der Kritik. So 
begünstigt das geplante Abkommen Strafverschärfungen bei Urheberrechtsverletzungen und 
Rechtsunsicherheit für die von Sanktionen Betroffenen sowie für die Einschränkung von 
Informationsfreiheit im Internet. Außerdem ist der Zugang zu Medizin und Saatgut in Entwicklungs- 
und Schwellenländern massiv gefährdet. Das Abkommen wird auf Initiative der USA und Japan bereits 
seit 2008 verhandelt und geriet durch die Zustimmung der Ratspräsidentschaft der EU in die 
Öffentlichkeit. Das Europaparlament und die Parlamente einiger Mitgliedsstaaten müssen noch zustimmen, 
die aktuellen Proteste in ganz Europa versuchen das zu verhindern.

Über das „Hamburger Bündnis gegen ACTA“:
Das im Februar gegründete Bündnis “Hamburg gegen ACTA” besteht aus folgenden Bündnispartnern:

CCC Hansestadt Hamburg e.V.
Arbeitskreis Vorratsdatenspeicherung Hamburg
Piratenpartei Landesverband Hamburg
Bündnis 90/ Die Grünen Hamburg
Grüne Jugend Hamburg
Junge Piraten Hamburg
Hochschulgruppe pirat*inn*en und offene liste uni hamburg
Attraktor e.V.
Digitale Gesellschaft e.V.
Anonymous Hamburg
Die Linke. Landesverband Hamburg
Für Aufnahme in die Unterstützerliste kontaktieren Sie bitte: info [ät] stoppacta-hamburg.de

Kontakt:
Elmar Lecher (CCC Hamburg)
E-Mail: mc.fly@hamburg.ccc.de
Mobil: +49 179 6645547
Hintergrundinformationen:
Bündnis Hamburg gegen ACTA: http://www.stoppacta-hamburg.de/
Position Arbeitskreis Vorratsdatenspeicherung zur Durchsetzung privater Rechte im Internet (23.02.2012): 
http://www.vorratsdatenspeicherung.de/content/view/543/55/lang,de/

Hier erfahren Sie mehr über Uns:
CCC Hamburg: http://www.hamburg.ccc.de/
Attraktor e.V.: http://wiki.attraktor.org/
Arbeitskreis Vorratsdatenspeicherung Hamburg: 
http://wiki.vorratsdatenspeicherung.de/Ortsgruppen/Hamburg