Termin:Attraktor Kino - Hacker

Aus Attraktor Wiki

Version vom 4. November 2010, 10:46 Uhr von Biotonne (Diskussion | Beiträge)

(Unterschied) ← Nächstältere Version | Aktuelle Version (Unterschied) | Nächstjüngere Version → (Unterschied)
Wechseln zu: Navigation, Suche


Attraktor Kino - Hacker

Beginn:

10.12.2010 19:00

Ende:

10.12.2010 23:59


Needs to be there, but does not need to be seen by a visitor Yes

Kinoabend im Attraktor

Am 10.12.2010 haben wir unseren ersten Kinoabend. Gezeigt werden Akte CCC und der Hacker Film. Nach den Filmen wollen wir dann in uns gemütlich zusammenfinden und das gesehene aufarbeiten.

Texte von den offiziellen Websites:

Akte CCC http://www.3sat.de/page/?source=/neues/sendungen/magazin/147073/index.html

Noch bis in die 80er Jahre galten sie als ein Haufen verrückter Freaks – von vielen belächelt, teils als kriminell verschrien. Im stillen Kämmerlein hackten sie vor sich hin, waren der Außenwelt suspekt. Die Zeiten haben sich gewaltig geändert: Heute legen die obersten Richter des Bundesverfassungsgerichts wert auf ihre Expertise, sie sind Teilnehmer bei Hintergrundgesprächen in Berlin und sorgen mit spektakulären Aktionen für Öffentlichkeit, kurz: Sie haben den Ruf wachsamer Streiter für Demokratie und Datenschutz in der Informationsgesellschaft. Die Bedeutung der Hacker in Deutschland ist weltweit einmalig.


Hacker Film http://www.hacker-film.de/

Der Hacker – einst Robin Hood der Datennetze, heute einsamer Nerd, Krimineller oder gar Datenterrorist? Jedes Jahr verbreiten sich Unmengen neuer Viren und Würmer, die für immense Schäden sorgen. Oft werden Hacker damit in Verbindung gebracht. Doch der Hacker ist ein ambivalentes Wesen. Einerseits für sein Spezialwissen gefürchtet und verfolgt, verdient die IT-Sicherheitsindustrie Milliarden mit Hackern und der durch ihre Existenz erzeugten Internetgefahr. Zugleich werden fähige Hacker von der Industrie angeworben, um Sicherheits-Software, Anti-Viren-Programme und Firewalls zu entwickeln, die das Internet vor Viren, Würmern und gefährlichen Hackeraktivitäten schützen sollen. Eine paradoxe Situation. Was ist der Hacker also heute – mehr „Datenterrorist“, mehr „Robin Hood“ oder doch nur Angestellter mit Urlaubsanspruch und Rentenversicherung?

In seinem Debütfilm trifft Alexander Biedermann fünf Hacker verschiedener Generationen und hinterfragt ihr Sein, ihren Antrieb. Porträtiert werden Hacker der Gegenwart, die mittels Viren und Würmern die Grenzen der Computersysteme neu definieren und sich Anerkennung verschaffen wollen. Ihnen gegenüber stehen Hacker der alten Generation. Es kommen diejenigen zu Wort, die mit dem legendären NASA-Hack in den 80ern in Verbindung gebracht wurden. Damals galten auch sie als neue unberechenbare Gefahr, als Kriminelle. Alle fünf verbinden ihre Erfahrungen mit einem Gefühl von Macht: Dass sie mit wenigen Programmzeilen erheblichen Einfluss auf Funktionen der Informationsgesellschaft nehmen können. Dabei erklären sich die Hacker als Schützer und Bewahrer. Doch die Grauzone zwischen Legalität und Illegalität sowie eigenen Zielen und gesellschaftlichen Notwendigkeiten werden zum Prüfstein ihrer Biografien.

So deckt der Film überraschende Parallelen zwischen den Generationen auf, denn sie alle werden vom realen Leben eingeholt. HACKER ist ein Porträt, das sich auf die menschlichen Spuren im Datennetz begibt und die persönlichen Geschichten dahinter erahnen lässt.