RettungsWE

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Worum es geht

Wir haben (mindestens) ein Problem: Im Attraktor ist das Geld knapp. Die Miete muss bezahlt werden. Für September, aber auch für die folgenden Monate und die Jahre danach. Deswegen treffen wir uns am WE 10.+11. August 2013 und erarbeiten eine Lösung.

Zeitplan

Dies ist ein grober Plan, damit wir zumindest überhaupt einen haben ;-)

14h - Wertschätzung

Bevor wieder alle Gesichter in Sorgenfalten gelegt werden: Wir haben mit dem Attraktor einen äußerst coolen Makerspace mit tollen Möglichkeiten und einer Super Crew. Das sollten wir uns bewusst vor Augen führen und mit Lob auch untereinander nicht geizen.

Der soziale und künstlerische Wert unserer Einrichtung wird meines Erachtens massiv unterschätzt. Mit etwas besserem Marketing könnten wir in kürzester Zeit unsere Finanzprobleme vergessen.

Für ganz wichtig halte ich eine positive Grundeinstellung zur Zukunft des Attraktor. Wer jetzt schon konkrete Pläne für andere Räumlichkeiten oder den Ablauf einer Insolvenz schmiedet, gräbt dem Attraktor ein Grab. Nichts gegen Gräber graben, aber alles zu seiner Zeit. So weit sind wir jetzt noch nicht. Und die Energie wird im Moment an anderer Stelle dringender benötigt: Der Umbau unserer Räumlichkeiten ist noch nicht abgeschlossen. Die Elektronik-Werkstatt will nach dem Aufbau des Regals wieder aufgebaut werden und vor allem müssen wir mal ganz viel Elektroschrott entsorgen ... (Kühlschränke, CD-Rom und Diskettenlaufwerke, etc.). Damit beim nächsten Foto-Workshop alles schön sauber aussieht ... für hübsche Fotos von unseren umgebauten Räumlichkeiten, die wir dann in Blog und Wiki stellen können. Damit Leute noch mehr Gründe haben uns cool zu finden und mit Geld zu bewerfen!

15h - Ursachenforschung

Den Attraktor gibt es bereits seit 2010 und die Miete war damals kaum niedriger. Wir haben zwei saftige Heizkostennachzahlungen überstanden. Die Mitgliedszahlen sind so hoch wie nie zuvor. Gut, der CCC ist ausgezogen, aber nicht gestern. Warum also ist es plötzlich ein Problem, die Miete zu bezahlen?

Ich halte es für angeraten, wertfrei nach den Ursachen zu suchen und entsprechend umzusteuern. Grundsätzlich sitzen wir wohl alle im selben Boot und ziehen am selben Strang. Wir sollten quasi nur ein paar Missverständnisse bezüglich der Richtung, in die gezogen wird, ausräumen (und manchmal mit etwas mehr Kraft ziehen ...)

16h - Lösungen

Gesabbelt über könnte-man-mal haben wir in letzter Zeit genug. Jetzt brauchen wir handfeste Lösungen. Lösungen mit realistischem Ansatz, einem Zeitplan und Personen, die verbindlich Verantwortung übernehmen, damit dieser Plan auch durchgezogen wird.

Ich werde meinen Teil dazu beisteuern. Schmeißt bitte auch Euer Hirn an! ;-)

Wenn jeder zwei kreative Ideen und einen halbwegs vernünftigen Plan mitbringt schaffen wir das locker. Wichtig: Der Plan sollte im Wesentlichen von der Person durchgezogen werden können, die den Vorschlag macht. Noch besser ist natürlich ein skalierbarer Plan. Also nicht: "Wir müssen nur alle ein bisschen mehr tun", sondern "Ich setze mich am Samstag in die Mönckebergstraße, um für den Attraktor zu betteln. Wer kommt mit?"

Weitere Beispiele:

  • Mehr Mitglieder auf neuen Wegen: Wer würde bei uns gern mitmachen und über welche Kanäle / Suchbegriffe / etc. kommt er/sie zum Attraktor
  • Projekte auf Betterplace einstellen
  • Plan: Wo wollen wir hin bzw. worin stecken potentielle Investoren ihr Geld beim Attraktor?

17h - Entspannungspause

Bevor wir zur Arbeit schreiten nochmal kurz erholen ...

17h30 - konkrete Pläne

... und dann werden Nägel mit Köpfen gemacht:

  1. Wir wählen aus den Lösungsvorschlägen die besten aus
  2. Eine Person oder Gruppe übernimmt die Verantwortung für den jeweiligen Plan
  3. Es werden konkrete Ziele (inkl. Zeitfenster) festgelegt
  4. Die getroffenen Entscheidungen und Pläne werden von den Urhebern bzw. Verantwortlichen schriftlich festgehalten bzw. protokolliert.

Dann müssen die Pläne "nur noch" durchgezogen werden. Wenn regelmäßig ein Zwischenbericht abgeliefert wird (z.B. monatlich) motiviert das Andere und hilft dabei den tatsächlichen Fortschritt zu beurteilen.

18h30 - Kohle auf den Tisch!

Wir brauchen voraussichtlich kurzfristig Geld. Falls das Universum nicht schon eine Lieferung Goldbarren an uns abgeschickt hat, müssen wir die Kohle wohl aus der eigenen Tasche bezahlen. Das Hauptaugenmerk liegt auf kurzfristig, mittelfristig kommt das Geld besser von woanders.

Meine Einstellung ist folgende: Sobald wir einen realistischen Plan mit konkreten Zielen ausgearbeitet haben, bin ich bereit, den Attraktor so gut ich kann finanziell jeden Monat, für maximal 6 Monate zu unterstützen. Meine Bedingungen sind wie folgt:

  1. Der Attraktor trägt sich nach Plan in spätestens 6 Monaten (ab 1. März 2014) selbst mit min. 50 € Überschuss / Monat durch regelmäßige Einnahmen oder mit 500 € durch unregelmäßige Einnahmen.
  2. Ein Großteil der Mitglieder leistet nach eigenen Möglichkeiten einen Beitrag zur Rettung des Attraktors.
  3. Den Worten und Plänen müssen auch Taten folgen. Wenn ich den Eindruck habe, dass Zusagen und Versprechen nicht eingehalten werden, bin ich auch nicht weiter bereit, meinen Anteil zu leisten.
  4. Meine Finanzhilfen erfolgen nicht als Spende, sondern als Zinsloser Kredit. Wenn der Attraktor den Bach runtergeht ist das Geld halt futsch und ich habe Pech gehabt. Wenn der Attraktor wieder Gewinn macht, möchte ich grundsätzlich auch das Geld zurück (sei es in Raten oder wie es eben möglich ist).

Vielleicht finden andere Leute den Vorschlag gut und schließen sich an ...

19h - Party!

So, jetzt haben wir uns eine kleine Party verdient!

Kleiner Tipp: Nicht zu heftig feiern, sonst wird die Arbeit am nächsten Tag unnötig anstregend ;-)


Autor: ChristophK


Pad: https://pad.attraktor.org/p/RettungsWE

Diese Seite wurde zuletzt am 10. August 2013 um 11:41 Uhr geändert. Diese Seite wurde bisher 11.352 mal abgerufen.