3D-DruckerAus Attraktor Wiki
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Was ist ein 3D-Drucker und wie funktioniert er?FDM-Drucker (FDM=Fused Deposition Modeling) schmelzen in ihrem Druckkopf Kunststoffe auf und drücken das Material durch eine Düse mit einem meist sehr kleinen Durchmesser (häufig 0.4 mm). Die entstehenden Plastikwürste werden fein säuberlich Schicht für Schicht aufeinandergelegt, bis sich daraus ein dreidimensionales Objekt gebildet hat. SLA-Drucker (SLA=Stereolithography) arbeiten mit einem Becken aus flüssigem Harz, welches gezielt mit UV-Licht bestrahlt wird, wodurch dieses aushärtet. Dabei kann eine enorme Präzision erreicht werden. Es wird Schicht für Schicht belichtet und dabei die Baufläche jedes Mal ein winziges Stück weiter nach oben gefahren. Das Ergebnis sind Objekte mit einer sehr guten Oberfläche und feinen Details. SLA ist eigentlich ein spezifische Art des 3D-Drucks mit Flüssigharz, wird jedoch häufig synonym mit allen verwandten Verfahren verwendet. Was kann ich damit machen?Ein 3D-Drucker ist ein praktisches Gerät, um schnelle Protoypen von Objekten zu erzeugen, anhand derer man z.B. sein 3D-Modell verfeinern kann, bevor man es final mit einer anderen Fertigungstechnik herstellt. Neben dem Prototyping lassen sich auch prima funktionale Bauteile fertigen, die keinen sonderlich hohen Belastungen ausgesetzt sind. SLA-Drucker sind aufgrund ihrer Detailtreue sehr beliebt bei Tabletop-Spielern, die ihre Figuren selbst herstellen und bemalen wollen. Wichtige Dinge zu beachtenWer darf drucken?Du musst Mitglied sein und wie beim Lasercutter an einer Einweisung teilgenommen haben. Nach der Einweisung triffst du dich mit einem der Betreuer um ein Objekt deiner Wahl zu drucken (Druckzeit unter 90 Minuten). Dabei musst du zeigen, dass du die Basics wie z.B.
handhaben kannst. Danach darfst du ohne Betreuer drucken. Aufgrund der erheblichen Unterschiede zwischen den beiden Modellen erfolgen die Einweisungen für #Ultimaker 2+ (FDM) und #Ultimaker 3 (FDM) getrennt. Die Einweisung in den Ultimaker 3 setzt voraus, dass du mit dem Ultimaker 2+ drucken kannst. Ich möchte etwas gedruckt habenSchreib bitte an die Mailing-Liste 3d-drucker@lists.attraktor.org und frag, ob einer der Betreuer Zeit hat. Ein 3D-Druck dauert meist über eine Stunde. Mehrere Stunden sind nicht ungewöhnlich. Hinzu kommt, dass jederzeit etwas schief gehen kann und der Druck wiederholt werden muss. So viel Zeit haben die Betreuer in der Regel nicht. Melde dich daher bitte für eine Einweisung an, um eigenständig drucken zu können. WartungDie Ultimaker Drucker werden gewartet von den Vereinsmitgliedern auf der Mailing-Liste 3d-drucker@lists.attraktor.org. Lass uns wissen ob etwas mit den Geräten nicht in Ordnung ist oder Druckmaterial nachbestellt werden muss. VerwendungWorkflow FDMWorkflow SLAVerbrauchsmaterial
ToDos
Verfügbare FDM-DruckerUltimaker 2+
Seit Ende Dezember 2016 haben wir einen Ultimaker 2+, gespendet von Carsten Müller. Dieser Drucker ist mit einem Deckel und einer Tür versehen um die Temperatur im Druckraum einigermaßen stabil zu halten und somit zu verhindern, dass sich die gedruckten Schichten durch Temperaturschwankungen verziehen (= "Warping"), insbesondere in den unteren Schichten. Die Glasplatte wird beim Drucken mit ABS und nGen auf 80° C erhitzt. Vorsicht also beim Rausnehmen nach dem Druck! Am besten die Platte langsam auf Zimmertemperatur abkühlen lassen bevor man die Tür öffnet. Bedienungsanleitung (PDF) und nützliche Smartphone/Tablett-App für iOS und Android. Material & DruckparameternGenDas Standardmaterial für diesen Drucker ist
Somit ist nGen bezüglich der Eigenschaften der ausgedruckten Objekte ein Kompromiss zwischen PLA und ABS. nGen lässt sich allerdings nicht wie ABS mit Aceton nachbearbeiten. Zur Verwendung in Cura müssen die Materialprofile importiert werden: Checkliste und Kostenerfassung
Ultimaker 3
Die wesentlichen Unterschiede zum #Ultimaker 2+ sind
Bedienungsanleitung (PDF) und nützliche Smartphone/Tablett-App für iOS und Android. Material & DruckparameterDas Standardmaterial für diesen Drucker ist #nGen Alternative Materialen für diesen Drucker sind das robuste Nylon auf dem ersten Extruder (links) und das wasserlösliche PVA auf dem zweiten Extruder (rechts). Dank PVA kann man Objekte mit Hohlräumen und Überhängen problemlos drucken. Nylon und PVA sind deutlich teurer als die üblichen FDM-Materiale ABS und PLA. Somit ist unser Ultimaker 3 ein Spezialdrucker um mechanisch belastbare, funktionale Objekte aus möglichst einem Stück herzustellen.
Web-InterfaceWenn der Drucker eingeschaltet ist, lassen sich verschiedene Daten vom eingebauten Webserver abrufen:
Checkliste und KostenerfassungFormular für Logbucheintrag mit Kostenerfassung
MakerBot Thing-o-Matic
Der Makerbot Thing-o-Matic (mit automatischer Build-Plattform) kommt von Sebastian (der große) und wartet darauf, in Betrieb genommen zu werden. Historische GeräteDie hier aufgeführten Geräte existieren nicht mehr. Umgebauter Verfahrtisch
Einer der Verfahrtische war mit zwei Makerbot MK6 Steptruder ausgestattet und diente als 3D-Drucker. Die Steuerung erfolgte über LinuxCNC
Ergebnisse
Prusa i3
Moritz hat einen Prusa i3 Einstein Rework gebaut (Rahmen aus HPL im Wasserbad gefräst). SoftwareZur Vorbereitung vom Druck ladet euch am besten den aktuellen Slic3r von Prusa runter. Config DateiLadet euch das Konfigurationspaket herunter und entpackt es. Die passende Config-Datei im Slic3r unter File->Load Config Bundle... importieren. Als erstes solltes ihr mit folgenden Einstellungen arbeiten:
Siehe auch
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